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Interdisziplinär, international und dringend gesucht
 
Fachkräfte in der Halbleiterindustrie sind gesucht und haben vielfältige Möglichkeiten
23/10/2025
„Wer ist heute Morgen aufgestanden und hatte schon mit Halbleitern zu tun?“ fragte Bernard Capraro vom Halbleiterverband semi Europe GmbH. Bei dieser Frage haben am vergangenen Mittwoch im Studiengang Mikro- und Nanotechnik alle Anwesenden genickt.
Denn Halbleitertechnik umgibt uns überall – ob im Kühlschrank, der Kaffeemaschine, in Kopfhörern, im Rechner oder Smartphone. Wir wenden sie überall an. Aber noch sehr viel spannender ist es, Technologie mit zu gestalten!
Viele Facetten einer Karriere
In seinem inspirierenden Vortrag hat Bernard Capraro den Studierenden Einblick in seinen persönlichen Werdegang mit Stopps in UK, Deutschland und Irland gegeben und die unterschiedlichen Facetten einer Karriere im Bereich der Halbleitertechnik gezeigt: hier geht es sehr interdisziplinär zu.
Ganz klassisch sind natürlich Physikerinnen und Physiker sowie Elektrotechnikerinnen und Elektrotechniker für das Schaltungsdesign gefragt, aber die Herstellung funktioniert nur mit Chemie und Wissen um Werkstofftechnik, und in der Anwendung treffen Biotechnologie, Mikroelektronik und Mikromechanik aufeinander.
Begeisterung für Halbleiter wecken
Genau um diesen interdisziplinären Ansatz geht es auch in den beiden EU-geförderten Projekten ECSA und CHIPS of Europe, über die sich Bernard Capraro und Christina Schindler, Studiengangsleiterin des Masters Mikro- und Nanotechnik kennenglernt haben: Studierende aus den unterschiedlichsten Fachbereich für die Halbleitertechnik zu begeistern und mögliche Karrierepfade aufzuzeigen! Now it´s your turn!
Und die Halbleiterbrache ist nicht nur interdisziplinär sondern auch sehr international: das spiegelt sich durchaus im Masterstudiengang Mikro- und Nanotechnik wieder, der in deutscher oder englischer Sprache studiert werden kann. Es waren bei den anwesenden 30 Studierenden insgesamt 10 Nationen vertreten.