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Künstliche Intelligenz in der Halbleitertechnik

Fabian Duerr berichtet über Künstliche Intelligenz in der Halbleiterfertigung bei Texas Instruments in Freising
05/06/2025
Es gibt fast keinen Tag, an dem in der Presse nicht von Künstlicher Intelligenz berichtet wird. Aber was hat das Thema mit der Herstellung von Chips zu tun? Diese Frage konnte Fabian Duerr, Yield Enhancement Engineer bei Texas Instruments in Freising Studierenden des Masters Mikro- und Nanotechnik beantworten.
Im Rahmen des Projektes CHIPS of Europe (www.chipsofeurope.eu) ist es Ziel, ein enges Netzwerk zwischen Industrie und Hochschule zu knüpfen, um den Studierenden schon frühzeitig Karriereperspektiven aufzuzeigen.
KI in der Chipfertigung: Effizienz und Präzision
Fabian Duerr hat in seinem eindrucksvollen Vortrag vorgestellt, wo wir in unserem Alltag mit Produkten von Texas Instruments in Berührung kommen: sei es im Bereich der Wearables im Sport, bei medizintechnischen Anwendungen oder im Auto. Mehr als 100 Milliarden Chips werden bei Texas Instruments jährlich produziert, eine fast unvorstellbar große Zahl. Die künstliche Intelligenz kommt dann ins Spiel, wenn es um Fehlersuche und -erkennung im Fertigungsprozess geht. Wir kennen diese Anwendung vom Smartphone: inzwischen ist es möglich, die eigenen Fotos mit einem Schlagwort zu durchsuchen, so dass man nicht mehr hunderte Bilder manuell durchsuchen muss. In der Chipfertigung läuft es sehr ähnlich: Um eine möglichst objektive Entscheidung bei der Inspektion fällen zu können, werden die Systeme mit typischen Fehlerbildern trainiert. So ist es möglich, effizient möglichst alle Wafer – das sind die Substrate zur Halbleiterfertigung- auf Fehler zu untersuchen und diese zu beheben.
Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Texas Instruments ist Beiratsmitglied im Master Mikro- und Nanotechnik und unterstützt den Studiengang regelmäßig durch spannende Vorträge und Exkursionen.
Wir sagen: Herzlichen Dank!