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Chips and Chances

Beim ersten Semiconductor Day an der Hochschule München begrüßte Vizepräsident für Lehre, Professor Klaus Kreulich, mehr als 50 Studierende
08/04/2025
Chips and Chances – das war der Titel des ersten Semiconductor Day an der Hochschule München. Warum ist die Halbleitertechnik in unserem Alltag allgegenwärtig? Wie international ist die Industrie? Welche Jobs gibt es überhaupt? Diese und noch viel mehr Fragen wurden an diesem Tag beantwortet.
Einblick in Karrierewege, technische Entwicklungen und virtuelle Labore
Mit dabei waren Daniel Lichtblau und Rainer Schmidt-Rudloff von der Infineon Technologies AG und Markus Schieber von SUSS MicroTec SE, die auch in einer Panel Diskussion den Studierenden Einblick in ihren Karriereweg und ihren Blick auf die Entwicklung der Halbleitertechnik gegeben haben. Christian Manneschmidt vom European Center of Power Electronics hat durch das Programm geführt.
In der Pause konnten die Teilnehmenden virtuelle Laborluft schnuppern und einen Einblick in VLabsS bekommen – dem sich im Aufbau befinden Virtual Laboratory for Semiconductor Technology. Außerdem gab es Zeit, sich beim Gespräch über mitgebrachte Proben, Wafer und Bauelemente mit den Firmenvertretern auszutauschen.
Gelebte Internationalität und Erfahrungsaustausch
Aktiv ging es bei der Vorstellung der Wege in die Welt zu: Nicole Kewitz hat vorgestellt, welche Möglichkeiten es für das Sammeln internationaler Erfahrung an der Hochschule gibt. Und dabei kam Überaschendes heraus. Die Teilnehmenden waren schon sehr international aufgestellt: Es gab Studierende, die sechs Sprachen sprechen und ihren Weg aus tausenden Kilometer entfernten Ländern zu uns an die Hochschule gefunden haben, darunter Vietnam, Ecuador, Malaysia und Pakistan.
Der Vormittag wurde von zwei Vorträgen von Promovierenden abgeschlossen: Luis Azevedo Antunes und Ilona Rohrman, beide ehemelaige Studierende des Bachelors Technische Physik und des Masters Mikro- und Nanotechnik haben von ihrem Werdegang an der Hochschule und den Einstieg in die Promotion berichtet und von ihren Auslandsaufenthalten in den USA, Frankreich und Japan erzählt.
Abschließend Exkursionen in die Firmen
Nach einer kleinen Mittagspause hatten die Studierenden dann noch die Chance, in zwei Gruppen die beiden Firmen bei einer Exkursion näher kennenzulernen. Die Nachfrage war so groß, dass bereits eine weitere Exkursion in Vorbereitung ist.
EU-Projekt CHIPS
Der Semiconductor Day ist Teil der Aktivitäten im EU-geförderten Projekt CHIPS of Europe (www.chipsofeurope.de), das an der Fakultät für angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik von Professor Christina Schindler koordiniert wird. Im Projekt arbeiten 22 Partner aus 10 Landern zusammen an dem Ziel, die Ausbildung im Bereich der Halbleitertechnik zu verbessern und ein enges Netzwerks mit Schulen, Hochschulen und der Industrie zu knüpfen, um für die faszinierende Technologie mehr Schülerinnen und Schüler und Studierende zu begeistern.